Da ist zum einen die Sozialdemokratin mit Herz und Hirn…

Dieser Blog hier dient unter anderem ja dazu, meinen politischen Blickwinkel auf die unterschiedlichsten Themen zu beschreiben. Innerhalb der SPD lasse ich mich nicht zu ordnen, auf die Frage:“ Bist du eher Seeheimer oder Linke?“ antworte ich regelmäßig mit „Ich bin Sozialdemokratin PUNKT“ Natürlich gibt es viele „Linke“ Themen die mich interessieren und für die ich mich in meiner politischen Arbeit einsetze, klar Links stehe ich deshalb trotzdem nicht. Als AGSlerin (Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD) werde ich aber auch oft in Seeheimer Richtung verschoben und natürlich bin ich mit vielen Ansichten derer die dem Seeheimer Kreis zugeordnet sind, einer Meinung, aber auch da möchte ich nicht festgelegt werden.

Als Kommunalpolitikerin (Gemeinderat Scheeßel, Kreistagsabgeordnete im Landkreis Rotenburg Wümme) geht es mir in erster Linie darum, das Beste für die Bürger unserer Region zu erreichen, unabhängig davon, ob das was da zur Entscheidung steht grundsätzlich mit dem Parteibuch zu vereinbaren ist oder nicht. Meiner Überzeugung nach haben Parteien auf kommunaler Ebene eh nichts zu suchen, denn hier geht es einfach viel zu oft um Themen, die parteipolitisch nicht klar zu entscheiden sind und daher auch nicht auf dem Weg entschieden werden sollten. Kommunalwahlen also zu Personenwahlen statt Parteiwahlen zu machen ist eines meiner Ziele, bis jetzt komme ich aber damit nicht weiter.Viele derer die sonst einfach niemals in den Rat oder Kreistag gekommen wären, kleben natürlich an ihrem Status und erklären meine Idee von Personen statt Parteien daher für eine naive Spinnerei.

Innerhalb der SPD bin ich inzwischen bundesweit bekannt, als Netzpolitisch Aktive. Da liegt ja noch ein weiter Weg vor uns, bis diejenigen die im Endeffekt entscheiden auch tatsächlich auf uns, die sich mit dem Internet und der digitalen Gesellschaft auskennen hören. Für mich persönlich kann ich aber sagen: „Aufgeben ist keine Option“ und so langsam scheint es ja auch zu gelingen immer mehr Ohren zu erreichen, also weitermachen lohnt.

Dann hätte ich da noch die Kommunikationstrainerin…

Gelernt habe ich erst Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, dann Versicherungsfachfrau, dann Marketing Kauffrau und NLP Practitioner bin ich außerdem. Seit November 2010 bin ich BDVT Business Trainerin. Ich habe 20 Jahre im Vertrieb (davon meist im Außendienst) gearbeitet und dabei natürlich viel über Kundenpsychologie gelernt. Als ich dann feststellte, dass die meisten Schwierigkeiten der Vertriebler aus der Marketing Abteilung kommen, habe ich kurzerhand die Seite gewechselt und Marketing Kauffrau gelernt.  Mit der Firma „Easy Marketing“ bin ich dann als Einzelkämpferin in die Selbständigkeit gestartet. Mit der NLP Ausbildung (Neurolinguistische Programmierung, Methoden jede Form der Kommunikation zu perfektionieren) hat sich meine reine Berater Tätigkeit dann immer mehr in Richtung Coaching gewandelt und um jetzt nicht in dem Meer der ungelernten, selbsternannten Coaches zu schwimmen, habe ich dann noch die Ausbildung zur Kommunikationstrainerin beim BDVT gemacht, damit habe ich jetzt tatsächlich schriftlich, dass ich weiß was ich tue 😉

Update: Als freie Redakteurin schreibe ich für ein lokales Monatsheft über alles außer Politik

Jawohl, Privatmensch bin ich auch noch….

Mutter eines fast erwachsenen Sohnes, Ehefrau eines 1% Rockers (wer nicht weiß was das 1% bedeutet, den geht´s auch nichts an) und auch privat die meiste Zeit im Netz unterwegs. So wirklich trennen kann ich diese unterschiedlichen Bereiche nie, denn bei all dem was ich so mache, wäre es mir wirklich zu anstrengend, dauernd in unterschiedliche Masken zu schlüpfen. Das bringt mich zwar manchmal in komische Situationen, weil eben die coole Rocker Lady nicht ganz der Erwartungshaltung eines „seriösen“ Politikers entspricht und auch in der Gilde der Business Trainer falle ich damit etwas aus dem Schema, aber die Menschen die mir wichtig sind, die scheint das nicht zu stören, oder vielleicht ist es auch gerade das was sie an mir mögen. Also immer nach der Devise: „Wer mich so wie ich bin nicht will, der kriegt mich anders auch nicht“

Die gesunde Mischung aus fröhlicher Naivität, gepaart mit echter Kompetenz, führt mich immer zu den besten Ergebnissen.